Pompeo: Abzug aus Syrien ist kein Ende von US-Einsatz gegen IS

Der IS stelle weiterhin eine "Bedrohung" dar, sagt der US-Außenminister bei einem Meeting der Anti-IS-Koalition.

Der angekündigte Abzug der US-Soldaten aus Syrien stellt nach den Worten von US-Außenminister Mike Pompeo kein Ende des amerikanischen Einsatzes gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) dar. Die Art des Einsatzes ändere sich, das bedeute aber nicht das Ende des "amerikanischen Kampfes", sagte Pompeo am Mittwoch zum Auftakt einer Konferenz der Anti-IS-Koalition in Washington.

Der IS stelle weiterhin eine "Bedrohung" dar. Es sei die Aufgabe der heutigen Generation, diese zu stoppen, fügte Pompeo hinzu.

Trump hatte im Dezember angekündigt, die derzeit noch rund 2000 US-Soldaten in Syrien abzuziehen. Einen Zeitplan hat er bisher nicht vorgelegt. Maas hatte vor dem Beginn des Treffens in Washington erklärt, er sehe noch viele offene Fragen diesbezüglich. Er warnte vor einem Machtvakuum in dem Bürgerkriegsland.

Pompeo forderte die anderen Mitglieder der Anti-IS-Koalition auf, ausländische Kämpfer der Terrormiliz, die Staatsbürger der Länder sind, zurückzunehmen und vor Gericht zu stellen. Es müsse sichergestellt werden, dass der IS für seine Gräueltaten zur Rechenschaft gezogen werde und Opfer der Terrormiliz Gerechtigkeit erfahren könnten, sagte der US-Außenminister. Auch deutsche Staatsbürger hatten sich dem IS angeschlossen.

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