Politiker-Anekdoten: „Es gibt nur einen Bundeskanzler“

Die Bundeskanzler Leopold Figl und Julius Raab
Man sollte auch am Tag der Nationalratswahlen die Politik nicht ganz ernst nehmen.

Wenn heute gewählt wird, dann ist das eine ernste Sache. Es gibt aber genügend Gründe, die Politik auch von ihrer heiteren Seite zu betrachten. Jedenfalls im historischen Rückblick. Dafür seien einige Beispiele aus meinem reichen Anekdotenschatz zitiert.

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Als Bundeskanzler Leopold Figl in den 1950er-Jahren nach einem fulminanten Abendessen das Wiener Restaurant „Drei Husaren“ verließ, schrieb er ins Gästebuch: „Wie immer gut, Figl.“

„Aber Herr Bundeskanzler“, wunderte sich der Restaurantchef, „Sie sind doch das erste Mal bei uns, wie können Sie wissen, dass es immer gut ist?“

„Sie werden doch nicht behaupten“, erwiderte Figl, „dass es manchmal schlecht ist.“

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