Obama: "USA sind heute ein besserer Ort"

Barack Obama hält eine Rede in Talar und mit Mikrofonen vor sich.
Rassismus und Ungleichbehandlung würden aber weiter existieren.

US-Präsident Barack Obama sieht guten Grund für junge Schwarze, optimistisch in die Zukunft zu blicken. "Es hört sich angesichts unserer politischen Rhetorik und Diskussion kontrovers an, aber Amerika ist heute ein besserer Ort, als er es war, als ich meinen Collegeabschluss gemacht habe", sagte er am Samstag.

Obama sprach auf einer Abschlussfeier für Absolventen der Howard University, einer historischen Schwarzen-Universität in Washington. "Fast in jeder Hinsicht." Er fügte hinzu, es sei heute auch ein besserer Ort als vor seiner Amtsübernahme Anfang 2009: "Aber das ist eine andere Geschichte."

Obama betonte zugleich, dass es noch sehr viel zu tun gebe. "Rassismus existiert. Ungleichbehandlung existiert." Der Präsident verwies auch auf die zahlreichen Konflikte auf der Welt, den Klimawandel und die Terrorismusgefahr. Junge Menschen müssten sich den Herausforderungen offen und bereitwillig stellen. Aber ihre Voraussetzungen dafür seien besser als die für frühere Generationen, sagte der Präsident.

Zum Auftakt der Abschlussfeier hatte ihn die Universität zum Ehrendoktor ernannt.

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