Nordkorea will weiter an "Superbombe" bauen

Der jüngste Atomwaffentest war keine Provokation, sondern eine Notwendigkeit, heißt es aus Pjöngjang.

Der jüngste Atomwaffentest Nordkoreas war nach den Worten der Führung in Pjöngjang nicht als Provokation gemeint. "Der Test sollte weder irgendjemanden 'bedrohen', noch irgendjemanden zu irgendeinem Zweck 'provozieren'", hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA.

Empörung über Test einer Wasserstoffbombe

Nordkorea hatte am 6. Jänner den Test einer Wasserstoffbombe verkündet und damit international Empörung hervorgerufen. Der Test sei ein unvermeidbarer Schritt gewesen auf dem "normalen Weg", den auch andere Staaten gingen, um eine Wasserstoffbombe zu entwickeln, hieß es in der KCNA-Meldung. Der Hauptzweck des Tests sei gewesen, die Sicherheit Nordkoreas gegen Angriffe feindlicher Streitkräfte zu erhöhen, unter anderem gegen Angriffe durch die US-Streitkräfte.

Nordkoreanische Wissenschafter und Techniker seien "in Hochstimmung, Wasserstoffbomben von hunderten Kilotonnen und Megatonnen zu zünden, die in der Lage sind, auf einen Schlag das gesamte US-Territorium auszulöschen", hieß es weiter.

Der vierte Atomwaffentest Nordkoreas seit dem Jahr 2006 war vom UN-Sicherheitsrat scharf verurteilt worden. Atomexperten und die US-Regierung bezweifelten allerdings, dass es sich tatsächlich um den Test einer Wasserstoffbombe handelte.

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