Nordirland: Sinn Fein und DUP einigen sich auf Regierungsbildung

Nordirland: Sinn Fein und DUP einigen sich auf Regierungsbildung
Nach einer dreijährigen Blockade gab es eine Einigung.

Nach dreijähriger Blockade haben sich die rivalisierenden nordirischen Parteien Sinn Fein und DUP auf die erneute Bildung einer gemeinsamen Regierung verständigt.

Die katholische und republikanische Sinn Fein habe sich entschieden, wieder einer gemeinsamen Regierung beizutreten und Minister zu benennen, sagte Parteichefin Mary Lou McDonald am Freitagabend.

Ähnlich hatte sich zuvor auch die pro-britische Unionisten-Partei DUP geäußert.

Das Regionalparlament und die Regierung in dem britischen Landesteil lagen seit rund drei Jahren auf Eis, weil sich die beiden Parteien nicht auf eine Wiederauflage ihrer Koalition einigen konnten. Die war 2017 im Streit um ein aus dem Ruder gelaufenes Förderprogramm für erneuerbare Energien geplatzt. Nur wenn die jeweils größten Parteien aus beiden konfessionellen Lagern an einem Strang ziehen, kann eine Regierung gebildet werden und das Parlament zusammentreten. Das wurde im Friedensabkommen für die ehemalige Bürgerkriegsregion festgelegt.

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