Nach schlimmster Bluttat in der Geschichte Kanadas: Waffengesetze verschärft

Nach schlimmster Bluttat in der Geschichte Kanadas: Waffengesetze verschärft
Das teilte Premierminister Justin Trudeau zwei Wochen nach dem Amoklauf in Nova Scotia mit 22 Todesopfern mit.

Rund zwei Wochen nach der schlimmsten Bluttat in der Geschichte Kanadas hat das nordamerikanische Land seine Waffengesetze weiter verschärft. 1.500 Modelle von Schnellfeuerwaffen seien ab sofort verboten, teilte Premierminister Justin Trudeau am Freitag mit.

"Diese Waffen sind nur für einen einzigen Zweck entworfen worden: um die größte Anzahl von Menschen in der kürzesten Zeit umzubringen", sagte Trudeau. "Es gibt keinen Nutzen und keinen Ort für solche Waffen in Kanada."

Derzeit gibt es nach Schätzungen der Regierung rund 100.000 solcher Waffen im Besitz von Kanadiern. Sie sollen zwei Jahre Zeit bekommen, sie sicher zu beseitigen, unter anderem im Rahmen eines Rückkaufprogramms.

Trauer in Nova Scotia

Nach schlimmster Bluttat in der Geschichte Kanadas: Waffengesetze verschärft

Vor rund zwei Wochen hatte ein 51-Jähriger in der Atlantik-Provinz Nova Scotia mindestens 22 Menschen getötet. Nach rund zwölfstündiger Verfolgungsjagd, die sich über ein Gebiet von rund 100 Kilometer hinzog, wurde der Mann an einer Tankstelle im Ort Enfield von der Polizei gestellt und getötet.

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