Luftangriff in Syrien: 27 Zivilisten getötet, darunter 11 Kinder

Symbolbild
Bei einem Angriff der Regierungstruppen wurde auch auf ein Krankenhaus in der Provinz Idlib geschossen.

Im Nordwesten Syriens sind bei Luftangriffen der Regierungstruppen laut Aktivisten erneut mindestens 27 Zivilisten getötet worden. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag meldete, waren unter den Todesopfern elf Kinder. Nach UNO-Angaben wurde auch auf ein Krankenhaus in der Stadt Kafranbel im Süden der Rebellenprovinz Idlib geschossen.

Mehr als 250 tote Zivilisten seit April

In Idlib und angrenzenden Gebieten, die unter der Kontrolle der Jihadistenallianz "Hayat Tahrir al-Sham" (HTS) und islamistischer Rebellen stehen, gilt seit September eine brüchige Waffenruhe. Seit Ende April werden aus der Region aber vermehrt Angriffe der Regierungstruppen und der russischen Luftwaffe gemeldet.

Seither wurden nach Angaben der Beobachtungsstelle mehr als 250 Zivilisten, darunter rund 50 Kinder, getötet. Zudem wurden nach UNO-Angaben in der Region 22 Krankenhäuser und Gesundheitszentren bombardiert.

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