1982 wurde Leo XIV. zum Priester geweiht
Als Jugendlicher besuchte Leo XIV. bis 1973 ein kleines Seminar der Augustiner. Nach seinen Studienjahren (Mathematik, Theologie) trat er dem Augustinerorden bei, 1982 wurde er in Rom zum Priester geweiht. Danach wurde er als Missionar nach Peru gesandt. Dort nahm er auch neben seiner US-amerikanischen die peruanische Staatsbürgerschaft an. 1998 wurde er zum Provinzial der Augustiner in Chicago gewählt. Die Bischofsweihe empfing er im Jahr 2014.
Franziskus holte ihn in die Kurie in Rom
Der neue Papst war danach Bischof in Peru, bis 2023 zusätzlich zweiter Vizepräsident der peruanischen Bischofskonferenz. Im selben Jahr ernannte ihn Papst Franziskus zum Präfekten des in „Dikasterium für die Bischöfe“ umbenannten Amtes in Rom.
Ein vielsprachiges Kirchenoberhaupt
Die Familie von Papst Leo XIV. hat französisch-italienische und spanische Wurzeln. Er selbst spricht neben seiner Muttersprache Englisch auch Spanisch, Italienisch, Französisch und Portugiesisch. Weiters hat er Grundkenntnisse der deutschen Sprache.
Vergangenes Jahr besuchte er Österreich
In Österreich war der neue Papst im vergangenen November. Da feierte in Wien den Festgottesdienst zum 675. Weihetag der Augustinerkirche. Gemäß seinem Orden hat er seinen bischöflichen Wahlspruch einer Predigt des Heiligen Augustinus entnommen: „In diesem einen Christus sind wir vielen eins.“
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