Kurioses Urteil: Zu laut krähender Hahn muss sterben

Kurioses Urteil: Zu laut krähender Hahn muss sterben
Etliche Nachbarn hatten den Besitzer wegen Ruhestörung angeklagt, bis zum Karfreitag muss das Tier geschlachtet werden.

Ein Gericht im westafrikanischen Nigeria hat Medienberichten zufolge angeordnet, einen unablässig krähenden Hahn aufgrund von Ruhestörung zu schlachten. Der Besitzer müsse das Tier bis Freitag töten, nachdem der Hahn Anrainern in der nördlichen Stadt Kano über Wochen den Schlaf geraubt habe, entschied Richterin Halima Wali.

Nachbarn hatten den Besitzer wegen Lärmbelästigung verklagt. Das ständige Krähen verletze sein "Recht auf erholsamen Schlaf" und zerstöre den Frieden in der Nachbarschaft, sagte einer der Kläger, Yusuf Muhammed, nach Angaben der Lokalzeitung Premium Times.

Bis Karfreitag darf der Hahn leben

Besitzer Isyaku Shu'aibu bat das Gericht, den Vogel bis zum Karfreitag am Leben halten zu dürfen, um ihn bei einem Osterfest mit seiner Familie verspeisen zu können. Die Richterin gab dem Antrag statt. Der Hahn dürfe bis dahin jedoch nicht frei herumlaufen und die Anrainer weiter belästigen.

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