Kanzler-Frage: Kramp-Karrenbauer klar vor Merz und Spahn

Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer, Jens Spahn.
26 Prozent wünschen sich, dass die ehemalige saarländische Ministerpräsidentin die CDU/CSU in den nächsten Bundestagswahlkampf führt.

Bei der Frage nach der nächsten Kanzlerkandidatur der Union in Deutschland hat die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer in der Bevölkerung die größten Sympathien auf ihrer Seite. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zufolge würden sich 26 Prozent wünschen, dass die saarländische Ministerpräsidentin die CDU/CSU in den nächsten Bundestagswahlkampf führt.

Nur 17 Prozent wären für Friedrich Merz, der Kramp-Karrenbauer bei der CDU-Vorsitzendenwahl knapp unterlegen war. Gesundheitsminister Jens Spahn kommt sogar nur auf 3 Prozent Unterstützung. 29 Prozent wären allerdings mit keinem der drei zufrieden und weitere 25 Prozent machten keine Angaben.

Bei den Anhängern der CDU/CSU fällt das Ergebnis noch deutlicher für Kramp-Karrenbauer aus: 39 Prozent sind auf ihrer Seite, 22 Prozent unterstützen Merz und 4 Prozent Spahn. Aber auch hier können sich 18 Prozent mit keiner dieser drei Optionen anfreunden, 17 Prozent machen keine Angaben.

Bei FDP- und AfD-Anhängern liegt Merz vorne

Auf noch deutlich mehr Sympathien als in ihrer eigenen Partei trifft Kramp-Karrenbauer bei den Anhängern der Grünen. Hier liegt sie mit 46 zu 4 Prozent vor Merz. Ginge es nach den Wählern der FDP und der AfD würde dagegen Merz Kanzlerkandidat der Union werden. Bei den FDP-Anhängern liegt er mit 38 zu 25 Prozent vor Kramp-Karrenbauer, bei denen der AfD mit 29 zu 6 Prozent.

In der repräsentativen Umfrage wurden 2.035 Menschen im Zeitraum zwischen dem 18. und 20. Dezember befragt.

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