Italiens politische "Untote" suchen Allianz gegen Salvini

Salvinis Badeauftritt in Sizilien begann freundlich und endete mit Pfeifkonzerten
Gegen die Neuwahlpläne des Innenministers regt sich Widerstand.

In der Regierungskrise drängen politisch „Totgesagte“ plötzlich wieder zurück auf die Bühne in Italien. Nachdem Lega-Innenminister Matteo Salvini die Regierungskoalition platzen ließ und auf rasche Neuwahlen drängt, wittern die früheren Regierungschefs Silvio Berlusconi und Matteo Renzi neue Chancen. Auch Fünf-Sterne-Gründer Beppe Grillo meldet sich nach längerem Schweigen zurück.

Salvini schmiedet derweil ein Rechtsbündnis: „Ich werde mich nächste Woche mit einigen Vertretern von Rechtsparteien treffen.“ Damit will er der Rückkehr von Berlusconis rechtskonservativer Forza Italia den Weg ebnen. Auch die postfaschistische Kleinstpartei „Brüder Italiens“ soll mit ins Boot.

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