Italien-Budget: Vizepremier Di Maio attackiert Österreich

Chef der italienischen Regierungspartei: "Regierung in Wien beharrt auf alten Positionen."

Der Chef von Italiens populistischer Regierungspartei Fünf Sterne, Luigi Di Maio, kritisiert Österreich wegen der Forderung nach Eröffnung eines Defizitverfahrens gegen Italien. "Ich bedauere diese Forderung Österreichs. Die österreichische Regierung sollte jene neue Generation politischer Kräfte vertreten, die Europa ändern wollen. In Wahrheit beharrt sie auf alten Positionen", sagte Di Maio.

" Österreich und die Niederlande verlangen von Italien einen Budgetplan, der Blut und Tränen von den Italienern fordert. Das ist genau das Gegenteil von dem, was die Italiener mit ihrer Stimme bei den Parlamentswahlen im März verlangt haben", meinte der Fünf Sterne-Chef und Vizepremier laut Medienangaben vom Donnerstag.

"Wir beharren auf unserem Weg. Die Alternative ist, noch mehr Opfer von den italienischen Pensionisten, Arbeitslosen und Unternehmen zu verlangen", meinte Di Maio. Die italienische Regierung bemühe sich, ein Strafverfahren gegen Italiener zu vermeiden ohne jedoch die Interessen der Italiener aufzugeben.

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