2100 Flüchtlinge in nur zwei Tagen
Die italienische Marine hat allein in den vergangenen zwei Tagen mehr als 2100 Bootsflüchtlinge aus Nordafrika gerettet. Sie waren in insgesamt 15 Booten unterwegs, mehrere davon drohten bereits zu kentern. Bei der Mehrheit der Flüchtlinge handelte es sich offenbar um Syrer, die vor dem Bürgerkrieg in ihrer Heimat geflohen waren.
Italien hat seine Flottenpräsenz an der sizilianischen Küste verstärkt, nachdem im vergangenen Jahr Hunderte von Flüchtlingen vor Lampedusa ertrunken waren. Seit dem Arabischen Frühling hat die Zahl der illegalen Einwanderer weiter zugenommen. Ein weiterer Anstieg wird im Frühling erwartet, wenn sich die Wetterbedingungen für eine Flucht über das Mittelmeer verbessern.
Am Dienstag waren auch in der spanischen Enklave Melilla in Nordafrika zusätzlich 500 Flüchtlinge angekommen, die größte Zahl an Einwanderern seit zehn Jahren.
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