Mehrwertsteuer bleibt unter Festlandsniveau

Finanzminister Varoufakis stellt sich gegen die Ankündigungen diverser griechischer Politiker.

Auf den beliebten Ferieninseln wie Mykonos, Santorin oder Paros wird es keine Erhöhungen der Mehrwertsteuer geben. Dies teilte der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis am Donnerstag mit. "Ich werde keine Erhöhung der Mehrwertsteuer der Inseln unterschreiben", sagte er im griechischen Parlament.

Andere Regierungsmitglieder - darunter auch die stellvertretende Finanzministerin Nadja Valavani- hatten in den vergangenen Tagen wiederholt angekündigt, Athen plane den seit Jahrzehnten geltenden ermäßigten Steuersatz auf das Festlandsniveau von 23 Prozent anzuheben. Damit werde Athen den Forderungen der Geldgeber entgegenkommen, hieß es noch vor wenigen Tagen.

In den vergangenen Tagen hatten Unternehmer und Regionalpolitiker von den Insel der Ägäis heftig gegen diese Pläne protestiert. Auf den Inseln (außer Kreta) liegen die Mehrwertsteuersätze 30 Prozent unter denen im Rest des Landes. Das soll die hohen Transportkosten ausgleichen, den Tourismus fördern und den ärmeren Inselbewohnern helfen.

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