Minister rechnet mit Einigung nächste Woche
Griechenlands Wirtschaftsminister Georgios Stathakis zeigt sich optimistisch und rechnet im Schuldenstreit mit den internationalen Geldgebern mit einer Einigung in der kommenden Woche. Bis dahin werde man sich auf die notwendigen Reformen verständigen, sagte Stathakis am Mittwoch.
Zugleich erteilte er dem Vorhaben vorläufig eine Absage, den Mehrheitsanteil von 67 Prozent am Hafen von Piräus zu verkaufen. Stattdessen würde nun ein Joint-Venture bevorzugt. Über die Privatisierung des Hafens wird seit langem gestritten.
Die Kassenlage bleibt indes unklar. Die Staatssekretäre der Finanzministerien der 19 Euroländer schnitten zwar am Mittwoch bei ihrer Telefonkonferenz die Liquiditätslage an, gingen dabei aber nicht ins Detail, hieß es dazu in Brüssel.
Große Meinungsunterschiede
Griechenland ringt seit Wochen mit den Vertretern der drei Institutionen EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds und Europäische Zentralbank um die Bedingungen für weitere Hilfen. Sie müssen grünes Licht geben für einen Reformplan aus Athen, der Basis für die Auszahlung von 7,2 Milliarden Euro aus dem verlängerten Rettungsprogramm von insgesamt 240 Milliarden Euro werden soll. Die Meinungsunterschiede über angemessene Maßnahmen sind allerdings groß.
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