Griechenland: Die Troika ist wieder da

Alexis Tsipras
Erstmals seit den vorgezogenen Neuwahlen kommen die Geldgeber wieder nach Athen.

Vertreter der internationalen Kreditgeber kommen heute in Athen wieder mit Vertretern der griechischen Regierung zu Gesprächen über die Umsetzung der Spar- und Reformauflagen zusammen. Es ist der erste Besuch von Vertretern der Kreditgeber seit den vorgezogenen Neuwahlen vom 20. September, die der linke Regierungschef Alexis Tsipras erneut gewonnen hatte. Tsipras hatte im Juli nach harten Verhandlungen die Fortsetzung des Reformkurses zugesagt, um dringend benötigte Finanzhilfen zu bekommen.

Die Vertreter der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank ( EZB), dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) treffen unter anderen den griechischen Finanzminister Tsakalotos.

Bei den Gesprächen geht es um Haushaltsreformen, Änderungen im Rentensystem und die Rekapitalisierung der Banken. Von einer positiven Einschätzung der Geldgeber hängt ab, ob Griechenland die nächste Tranche von 3 Mrd. Euro aus dem dritten Hilfspaket ausgezahlt bekommt.

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