Geldgeber einigten sich auf Griechenland-Plan

Es soll Geld für weitere Reformen geben - Athen hat Sparmaßnahmen ausgeschlossen.

Die internationalen Geldgeber Griechenlands haben sich einem hochrangigen EU-Vertreter zufolge auf einen Vorschlag geeinigt, den sie der Regierung in Athen unterbreiten wollen. Griechenland ringt seit Monaten um neue Milliardenkredite und ist inzwischen einer Staatspleite nahe. Die Geldgeber verlangen als Gegenleistung für die Hilfen weitere Reformen.

Der Plan wurde demnach ausgearbeitet, nachdem sich die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Francois Hollande und Troika-Vertreter am Montag in Berlin trafen.

Zu den Vertretern der Gläubiger gehört die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds. Unklar ist, ob die linke Regierung des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras den Plan akzeptieren wird. Er hat weitere Sparmaßnahmen ausgeschlossen.

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