Geiselnahme in französischer Bank
Ein mit einer Pistole bewaffneter 32-jähriger Mann stürmte gegen 17 Uhr eine Bank im Zentrum der nordfranzösischen Stadt Le Havre: Dort nahm er zunächst sechs Geiseln, ließ dann aber zwei Personen frei. Eine dritte und vierte durften später auch noch die Bank verlassen.
Der Geiselnehmer leide an einer „schweren psychiatrischen Erkrankung“ und habe sich „radikalisiert“, gab ein Polizeisprecher bekannt. Er befinde sich auf einer Liste von Personen, die Kontakte zu Islamisten haben, sagte der Chef der Polizeigewerkschaft SGP Unite, Yves Lefebvre.
Wie aus hohen Polizeikreisen verlautete, machte der Mann Aussagen zur Unterstützung von Palästinensern. Er forderte freien Zugang für Palästinenser zur Al-Aksa-Moschee in Jerusalem. Zudem forderte er auch ein Motorrad und Zugang zu sozialen Netzwerken.
Sonderpolizeikräfte hatten das Bankgebäude Donnerstagnacht umstellt und die gesamte nähere Umgebung abgeriegelt.
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