G7-Gipfel: Gold-Importverbot und Witze über Putin

Gegner des G7-Gipfels bei einer Demo in Garmisch-Partenkirchen
Die wichtigsten Industrienationen wollen Russland um eine weitere Geldquelle bringen. In Bayern beraten sie bis Dienstag auch über Energiekrise und Getreidepreise - und witzeln über Putin.

14,6 Milliarden Euro hat Russland 2021 mit der Ausfuhr von Gold verdient. Das Edelmetall ist nach Energie das zweitwichtigste Exportgut des Landes – und trägt nicht unwesentlich zur Finanzierung des Kriegs gegen die Ukraine bei. Die Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten Industrienationen (G7) wollen das nun ändern: USA, Kanada, Frankreich, Italien, Großbritannien und Japan planen ein Importverbot für russisches Gold, wie am Sonntag zu Beginn ihres dreitägigen Gipfels in Bayern bekannt wurde.

Offiziell soll der Plan am Dienstag vorgestellt werden. Laut EU-Ratspräsident Charles Michel, der mit Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Gipfel teilnimmt, wird sich die EU dem Importverbot voraussichtlich anschließen.

"Keine Berge versetzen"

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