EU verlängerte Nordkorea-Sanktionen

EU-Chefdiplomatin Federica Mogherini
Reiseverbote und Vermögenssperren für eine Liste von Personen und Organisationen wurden Montagabend bestätigt.

Die Europäische Union hat ihre wegen des Atomprogramms verhängten Sanktionen gegen Nordkorea verlängert. Die EU-Staaten bestätigten am Montagabend eine Liste von Personen und Organisationen, gegen die Reiseverbote und Vermögenssperren bestehen. Es handle sich um 57 Personen und neun Einrichtungen, die zum Atom- oder Raketenprogramm der Volksrepublik beitrügen, teilte der Rat der EU-Staaten mit.

Darüber hinaus habe die EU Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats umgesetzt, mit denen 80 Personen und 75 Einrichtungen Sanktionen unterworfen werden. Die Sanktionen gegen Nordkorea seien die strengsten, die die EU jemals gegen ein Land verhängt habe. Ziel bleibe die vollständige, verifizierbare und unumkehrbare Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel. Gemeint ist der Abzug oder die Zerstörung aller dort vorhandenen Atomwaffen.

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