Erneut fünf Tote nach Schüssen auf Demonstranten in Myanmar

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Mehrere Menschen sind zudem verletzt worden. Nach Angaben von Bürgerrechtlern wurden bisher mehr als 580 Menschen getötet und Tausende festgenommen.

In Myanmar haben Sicherheitskräfte Medienberichten am Mittwoch zufolge das Feuer auf Demonstranten eröffnet und mindestens fünf Menschen getötet. Einige Teilnehmer des Protests in der nordwestlichen Kleinstadt Kalay seien zudem verletzt worden, meldeten mehrere Nachrichtenportale unter Berufung auf Augenzeugen. Die Angaben ließen sich unabhängig zunächst nicht bestätigen.

Der Protest in Kalay richtete sich laut Berichten gegen den Militärputsch vom 1. Februar. Seitdem kommt es trotz des harten Vorgehens der Sicherheitskräfte regelmäßig in zahlreichen Städten zu Demonstrationen. Nach Angaben von Bürgerrechtlern wurden bisher mehr als 580 Menschen getötet und Tausende festgenommen.

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