"Ein Wasserhahn für 1300 Flüchtlinge" auf griechischen Inseln
Gerald Knaus, der Mitinitiator des EU-Türkei-Deals verlangt, dass die überfüllten griechischen Flüchtlingslager geräumt werden.
Im Lager Moria auf der Insel Lesbos müssten sich 1300 Flüchtlinge einen Wasserhahn teilen. Die Infektionsgefahr sei deshalb extrem hoch. Knaus fürchtet Massenansteckung und daraus folgend Massenpanik.
Der Migrationsexperte will auf eigene Initiative eine humanitäre Rettungsaktion starten und ist mit mehreren NGOs und Staatskanzleien in Kontakt. Er will die Flüchtlinge aufs griechische Festland transferieren und wählt pathetische Worte: „In einem solchen Moment wird heroische Geschichte geschrieben. Oder es ereignen sich Katastrophen.“
Knaus will die Flüchtlinge mit EU-Geldern in sicheren Zeltcamps oder leeren Hotels unterbringen.
Unterstützung erhält Knaus von der Neos-Abgeordneten Stefanie Krisper, die auch einen „Airlift of Emergency“ nach Österreich einrichten will. Es gäbe genug leer stehende Quartiere in Österreich und hilfsbereite Gemeinden.
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