Trump trifft doch erst am Freitag Netanyahu

Trump trifft doch erst am Freitag Netanyahu
Netanyahu ist derzeit in den USA und wird am Mittwoch vor dem US-Kongress sprechen. Es soll unter anderem um den Gazakrieg gehen.

Das Treffen Donald Trumps mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in Florida wird erst am Freitag stattfinden. Das gehe auf den Wunsch Netanyahus zurück. 

Zunächst hatte Trump Mittwoch als Termin genannt, kurz darauf dann Donnerstag. Netanyahu ist derzeit in den USA und wird am Mittwoch vor dem US-Kongress sprechen. Er wird am Donnerstag auch mit Präsident Joe Biden zusammenkommen.

Bei Netanyahus Kongress-Rede soll es unter anderem um den seit mehr als neun Monaten tobenden Gazakrieg gehen. Angehörige israelischer Geiseln, die Netanyahu auf seiner US-Reise begleiten, erhoffen sich auch eine mögliche Ankündigung des Regierungschefs über eine Waffenruhe und Freilassung von Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge.

Spannungen zwischen USA und Israel

Bei einem Treffen mit den Angehörigen hatte Netanyahu sich vorsichtig optimistisch geäußert. In dem abgeriegelten Küstenstreifen werden noch rund 120 Geiseln vermutet, viele von ihnen dürften aber nicht mehr am Leben sein. Hoffnungen auf einen Deal bei internationalen Vermittlungsbemühungen hatten sich aber immer wieder zerschlagen.

Der Besuch des israelischen Ministerpräsidenten in Washington stand im Zeichen der politischen Wirren in den USA nach dem Rückzug von Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen. Sowohl Biden als auch der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump haben Treffen mit Netanyahu angekündigt.

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