Donald Trump verkauft gefälschtes Fahndungsfoto als T-Shirt

Der frühere US-Präsident Donald Trump verlässt nach seiner Rede während einer Pressekonferenz nach seinem Auftritt vor Gericht wegen einer angeblichen Schweigegeldzahlung" in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida, am 4. April 2023.
Der Ex-Präsident verlor keine Zeit, um seine Kampagne zu starten.

Passend zu Donald Trumps Anklage, werden nun auch T-Shirts mit einem (gefälschten) Fahndungsfoto und der Aufschrift "Not Guilty" (dt. "Nicht schuldig") für 36 Dollar verkauft. Dienstagabend wurden die T-Shirts auf die Website einer offiziellen Kampagne zum Verkauf gestellt. 

Unter Trumps Namen auf dem gefälschten Fahndungsfoto steht "45-47", eine Anspielung auf seinen Status als 45. US-Präsident und sein Interesse, das Weiße Haus als 47. wieder zu besetzen. In einer E-Mail der Trump-Kampagne hieß es, dass Spender, die 47 Dollar oder mehr spendeten, ein kostenloses T-Shirt mit dem Fahndungsfoto erhalten würden.

Aber ein Fahndungsfoto wurde bei seiner Verhaftung am Dienstag nicht gemacht. Das Foto auf den T-Shirts seiner Kampagne wurde Medienberichte zufolge mit künstlicher Intelligenz hergestellt.

Trump wurde am Dienstagnachmittag in New York angeklagt und muss sich Berichten zufolge wegen 34 Straftaten im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung an den Pornostar Stormy Daniels im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2016 verantworten. Laut CNN plädierte Trump auf „nicht schuldig“ in Bezug auf alle Anklagepunkte. Anfang 2024 soll für den 76-Jährigen der Prozess beginnen. 

"Känguru-Gericht"

Seit der Anklageerhebung hat Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social wiederholt seine Anhänger in Rage gebracht und sogar gesagt, dass Alvin Bragg, der Staatsanwalt, der den Fall angestrengt hat, sich selbst anklagen sollte. Viele der ausgefallenen Nachrichten waren in Großbuchstaben geschrieben.

"SEHR UNFAIRER GERICHTSSTAND, MIT EINIGEN GEBIETEN, DIE ZU 1 % REPUBLIKANISCH GEWÄHLT HABEN. DIESER FALL SOLLTE INS NAHE GELEGENE STATEN ISLAND VERLEGT WERDEN – DAS WÄRE EIN SEHR FAIRER UND SICHERER ORT FÜR DEN PROZESS. AUSSERDEM SIND DER SEHR PARTEIISCHE RICHTER UND SEINE FAMILIE BEKANNTE TRUMP-HASSER", schreibt Trump unter anderem. Er nannte den Prozess eine "Hexenjagd", die in einem "Känguru-Gericht" stattfinden würde. 

Seit der Anklageerhebung hat Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social wiederholt seine Anhänger in Rage gebracht und sogar gesagt, dass Alvin Bragg, der Staatsanwalt, der den Fall angestrengt hat, sich selbst anklagen sollte. Viele der völlig aus dem Gleichgewicht geratenen Nachrichten waren in Großbuchstaben geschrieben.

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