Verdächtiger Brief an Gauck abgefangen

Im Amtssitz des deutschen Bundespräsidenten wurde ein verdächtiger Umschlag entdeckt.

Im deutschen Bundespräsidialamt ist am Freitag ein verdächtiger Brief an den deutschen Bundespräsident Joachim Gauck entdeckt worden. Der Verdacht auf Sprengstoff hat sich indes nicht bestätigt. Dies ergaben die Ermittlungen des Bundeskriminalamtes nach Entschärfung des Schreibens, wie eine Ministeriumssprecherin am Freitagabend mitteilte. Eine Spezialeinheit sprengte die Sendung im Park von Schloss Bellevue.

Wie ein Sprecher des Präsidialamtes mitteilte, hielt sich Gauck zu der Zeit nicht in seinem Berliner Amtssitz auf. Hinweise auf den Absender oder den möglichen Hintergrund gab es am Freitag zunächst nicht. Der Generalbundesanwalt wurde informiert, zog den Fall aber zunächst nicht an sich, weil unklar war, ob es einen politischen Hintergrund gibt.

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