Der Fahrplan zur Wahl steht
Am 25. Mai wird gewählt - die heiße Phase des Wahlkampfs in Österreichs hat begonnen. Die ÖVP begeht ihren Auftakt am Abend des 25. April im Design Center in Linz. Zu diesem Zeitpunkt wird auch eine zweite Plakatwelle vorgestellt. Wie viel Geld die Partei in die Schlacht um das Wiedererlangen des ersten Platzes wirft, hält sie als einzige der großen wahlwerbenden Gruppen geheim. Man werde die gesetzliche Obergrenze von sieben Mio. Euro einhalten, heißt es lediglich.
Offizieller Start für die SPÖ ist am 22. April im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt, wobei die Wiener Landespartei bereits Mitte März eine Großveranstaltung mit dem europaweiten Aushängeschild Martin Schulz organisiert hatte. Die Sozialdemokraten mit Spitzenkandidat Eugen Freund wollen bis zu vier Mio. Euro für Wahlwerbung ausgeben. Ihre zweite Plakatwelle werden sie erst in der Woche von 5. bis 9. Mai vorstellen.
So präsentieren sich die Parteien:
Die FPÖ begeht ihren Auftakt am Vormittag des 1. Mai in Linz, und zwar im Europabierstadl am Urfahraner Jahrmarktgelände. Auf den ersten Plakaten ist vor allem Parteichef Heinz-Christian Strache zu sehen, Spitzenkandidat Harald Vilimsky soll erst in einer weiteren Welle in den Vordergrund gerückt werden. Als Budget hat Wahlkampfleiter Herbert Kickl zuletzt 2,5 bis 3 Mio. Euro genannt.
Die NEOS schauen auf ihren ersten Plakaten "über den Tellerrand". Spitzenkandidatin Angelika Mlinar ist lediglich auf einem kleinflächigen Sujet abgebildet. Als Wahlkampfbudget stehen den NEOS 1,2 Mio. Euro zur Verfügung. Den Auftakt begehen sie in der Marxhalle in Wien, und zwar am 2. Mai abends. Das BZÖ startet am 27. April im Villacher Congress Center in den Wahlkampf, die Plattform "Europa anders" am 24. April, wobei der Ort noch nicht genannt wird. Für die REKOS des EU-Mandatars Ewald Stadler war bereits der Gründungsparteitag im März der offizielle Wahlkampfstart. Die Liste "EU-STOP" ist noch mit Planungen beschäftigt.
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