Durchschnittalter der Corona-Infizierten liegt bei 30 Jahren
Das Durchschnittsalter der Corona-Infizierten liegt derzeit bei 30 Jahren. Das geht es aus dem Wochenbericht des deutschen Robert-Koch-Instituts hervor. Corona-Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, sind durchschnittlich 53 Jahre alt.
Diejenigen, die intensivmedizinische Versorgung benötigen, sind im Schnitt 65 Jahre alt.
Höhepunkt der Welle
Das Robert-Koch-Institut schätzt, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle Mitte Februar erreicht sein könnte.
Das ist das Ergebnis einer Modellierung möglicher Entwicklungen der Infektionswelle, die als Entscheidungsgrundlage vorliegt.
Auf dem Höhepunkt der Welle könnte es demnach täglich rund 300.000 neue Infektionen geben - noch einmal rund 65.000 mehr als heute. Täglich kämen rund 2.100 neue Hospitalisierungen hinzu.
Große Schwankungsbreiten
Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen bliebe mit rund 3.100 Infizierten vergleichsweise gering - falls die zugrunde liegenden Annahmen zutreffen. Das Modell zeigt jedoch recht große Schwankungsbreiten an, bei den Fällen pro Tag liegt die Streuung zum Beispiel bei 55.000 bis maximal 800.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden.
Das wären sehr viel mehr Fälle als das deutsche Test- und Meldesystem derzeit überhaupt erfassen kann. Das RKI weist ausdrücklich auf gewisse Einschränkungen hin. Bei der gewählten Art von Modellierung zum Beispiel sei eine Überschätzung der Peak-Höhe bei großen Ausbrüchen um etwa zehn Prozent möglich, heißt es. Daher könnten die Ausbruchshöhen tatsächlich geringer ausfallen.
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