D: Zahl neuer Flüchtlinge stark gesunken

Eine große Gruppe von Menschen geht eine Straße entlang.
Von Jänner bis Ende September 2016 flüchteten 213.000 Menschen nach Deutschland, sagte Innenminister Thomas de Maiziere.

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland ist weiter stark rückläufig. In den ersten drei Quartalen 2016 wurden 213.000 Zugänge registriert, sagte der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere am Mittwoch in Berlin. Der Großteil von ihnen kam im Jänner und im Februar und damit vor der Schließung der Balkanroute.

Zugleich sei die Zahl der Entscheidungen über Asylanträge auf 460.000 gestiegen. Dies bedeute einen Anstieg von 165 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres.

De Maiziere nannte die Entwicklung eine "Trendwende". Allerdings ist die Zahl der Asylanträge auf knapp 660.000 gestiegen, was daran liegt, dass viele Flüchtlinge bereits 2015 eingereist sind und erst in diesem Jahr ihre Anträge gestellt haben.

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