Coronavirus: Italien hat Höchststand seit April mit 2.548 neuen Fällen

FILE PHOTO: Referendum to sanction a proposed cut in the number of Italian parliamentarians in Rome
Höchster Stand bei Neuansteckungen seit April - Italien verlängert Ausnahmezustand.

Die italienischen Gesundheitsbehörden haben am Donnerstag wieder einen starken Anstieg bei den Coronavirus-Ansteckungen verzeichnet. 2.548 neue Fälle wurden in 24 Stunden registriert, am Vortag waren es 1.851. Das ist die höchste Anzahl von Neuansteckungen pro Tag seit dem 24. April. Außerdem wurden 24 Todesfälle gemeldet, fünf mehr als am Vortag. Die Zahl der Toten seit Beginn der Epidemie im Februar stieg somit auf 35.918.

291 Patienten auf Intensivstation

Die Zahl der aktiven Fälle kletterte auf 52.647, jene der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten stieg von 3.047 auf 3.097, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Auf Intensivstationen lagen 291 Patienten, elf mehr als am Vortag.

Die Regierung in Rom will angesichts der steigenden Infektionszahlen den wegen des Coronavirus ausgerufenen Covid-Notstand bis zum 31. Jänner 2021 verlängern. Dies wird der Regierung ermöglichen, auch in den kommenden Monaten Entscheidungen über Maßnahmen wie Ausgangssperren ohne Zustimmung des Parlaments zu treffen, berichtete Premier Giuseppe Conte.

"Die Lage ist weiterhin kritisch. Obwohl die Epidemiekurve unter Kontrolle ist, bedarf die Situation noch der höchsten Aufmerksamkeit seitens des Staates und der Bürger. Daher wird das Parlament um die Verlängerung des Ausnahmezustands bis Ende Jänner 2021 bitten", erklärte Conte.

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