Der blutige Bürgerkrieg im Jemen
Seit mehr als zwei Jahren wütet ein blutiger Bürgerkrieg im Jemen. Nun ist eine Cholera-Epidemie ausgebrochen.
20.06.17, 12:35
© APA/AFP/MOHAMMED HUWAIS
Seit mehr als zwei Jahren wütet ein blutiger Bürgerkrieg im Jemen. Nun ist eine Cholera-Epidemie ausgebrochen.
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Mehr als 120.000 Menschen haben sich infiziert, rund 1000 sind bereits an der Magen-Darm-Krankheit gestorben.
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Cholera verursacht starken Durchfall und Erbrechen und ist besonders für Kinder, Alte und Kranke lebensbedrohlich.
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Das Gesundheitsministerium in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa erklärte Mitte Mai den Notstand und rief Hilfsorganisationen auf, dem Land bei der Eindämmung der Epidemie zu helfen.
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Rund 7,6 Millionen Menschen leben im Jemen laut WHO in Gebieten, die einem hohen Risiko einer Cholera-Übertragung ausgesetzt sind.
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Die Epidemie war im Jemen mangels sauberen Trinkwassers im Oktober 2016 ausgebrochen. Der Streik der Müllabfuhr beschleunigte die Ausbreitung des Virus.
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Die Vereinten Nationen hatten in ihren nachhaltigen Entwicklungszielen 2015 unter anderem vereinbart, dass bis 2030 weltweit allen Menschen der Zugang zu sicherem und bezahlbarem Wasser gewährleistet sein soll.
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Cholerabakterien werden über mit Fäkalien verseuchtes Trinkwasser übertragen. Laut UN haben zwei Drittel Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
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Durch die rechtzeitige Einrichtung von Cholera-Behandlungszentren könne die Todesrate von bis zu 30 Prozent "fast auf Null" gesenkt werden, sagen Experten.
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Weltweit die meisten Todesopfer durch Cholera gibt es in Afrika. Gegen die Krankheit gibt es zwar einen Impfstoff, er hat aber keine lebenslange Wirkung.
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Im Jemen kommt hinzu, dass mehreren Millionen Menschen der Hungertod droht.
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Nach mehr als zwei Jahren Krieg sind staatliche Strukturen fast vollständig zusammengebrochen. Nur noch wenige medizinische Einrichtungen funktionieren.
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Die Vereinten Nationen beziffern die von ihnen benötigten Hilfsgelder auf 5,6 Milliarden Dollar (5,18 Mrd. Euro), um alleine die Hungerkatastrophe zu stoppen.
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Eine Konfliktlösung ist nicht in Sicht. Der Frieden rückt in weite Ferne.
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Es gebe auf der Welt für Kinder derzeit vermutlich keinen schlimmeren Ort als den Jemen, um aufzuwachsen, sagt Geert Cappelaere, beim Kinderhilfswerk UNICEF zuständig für das Land.
(kurier.at, jk)
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