BSW ficht deutsche Bundestagswahl beim Verfassungsgericht an

BSW ficht deutsche Bundestagswahl beim Verfassungsgericht an
Sahra Wagenknechts Partei hatte schon kurz nach dem Wahlgang gesagt, dass man dem Ergebnis nicht so recht traue.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht zieht nach dem verpassten Einzug in den Bundestag vor das deutsche Bundesverfassungsgericht, um eine neue Auszählung der Wählerstimmen zu erreichen. Eine BSW-Sprecherin bestätigte der Deutschen Presse-Agentur einen entsprechenden Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Die im vergangenen Jahr gegründete Partei von Sahra Wagenknecht verpasste den Einzug in den Bundestag so knapp wie keine Partei zuvor, ihr fehlten lediglich 13.435 Stimmen. Schon kurz nach der Wahl verwies das BSW wiederholt darauf, dass dafür auch Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung dafür verantwortlich sein könnten. 

Tatsächlich kam es in einigen Wahlbezirken zu Verwechselungen mit dem Bündnis Deutschland, was das BSW Stimmen gekostet hat. Dies wurde im Zuge von Nachprüfungen aber schon behoben; in Berlin korrigierte der Landeswahlausschuss die Zahl um 150 Stimmen nach oben.

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