Britin an Nowitschok-Vergiftung gestorben

WELTjournal
Die vergangene Woche mit einer Nowitschok-Vergiftung ins Krankenhaus eingelieferte Britin ist gestorben

Die vergangene Woche mit einer Nowitschok-Vergiftung ins Krankenhaus eingelieferte Britin ist gestorben. Das teilte Scotland Yard am Sonntagabend mit. Die 44-Jährige war am vergangenen Mittwoch zusammen mit ihrem 45-jährigen Partner bewusstlos in ihrem Wohnhaus entdeckt worden, nachdem sie eine Familienveranstaltung in einer Kirche besucht hatten. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass das Paar offenbar dem schweren Nervengift Nowitschok, einem militärischen Kampfstoff, ausgesetzt war.

Das Szenario erinnert an den Giftanschlag auf den ehemaligen Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter Julija Anfang März. Der neue Vorfall fand nahe der Stadt Salisbury statt, wo auch Skripal und seine Tochter vergiftet worden waren.

Offenbar lagen aber zunächst keine Hinweise darauf vor, dass die beiden Opfer gezielt ins Visier genommen wurden, wie die britische Antiterrorbehörde mitteilte. Man wolle jedoch der Frage nachgehen, ob die beiden Fälle miteinander verbunden sein könnten.

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