Ministerpräsidentin macht sich zum Gespött

Landeschefin Malu Dreyer hat einen Brief voller Rechtschreibfehler an Angela Merkel geschickt.

Sechs Patzer in sechs Sätzen: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat versehentlich einen Brief gespickt mit Rechtschreibfehlern an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschickt.

"Es ist eine falsche Fassung herausgegangen", sagte Regierungssprecherin Monika Fuhr am Mittwoch und bestätigte einen Bericht der Zeitung Die Welt. "Es ist ein Büro-Versehen." Das Schreiben sei im Haus verfasst worden.

In dem Brief, in dem Dreyer ein Bund-Länder-Spitzengespräch zur Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA fordert, finden sich falsche Endungen und eine falsche Verbform, außerdem fehlen Buchstaben und Beistriche.

Ein Beispiel: "Die auch heute wieder bekannt gewordenen Informationen, wonach die amerikanische und britische Geheimdienste nahezu sämtliche Verschlüssungssysteme unterlaufen können, verunsichert die Menschen in unserem Land." Korrekt wäre gewesen: "die amerikanischen und britischen Geheimdienste", "Verschlüsselungssysteme" und "verunsichern" statt "verunsichert".

Am Ende des Schreibens erinnert Dreyer daran, die "Grundrechte unserer Bürger und Bürgerinne" zu achten.

Wie Angela Merkel auf das Schreiben reagierte, ist bis dato nicht bekannt.

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