Bombendrohung: Maschine aus Berlin musste notlanden

Die Airline beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter und hat eine Flotte von 53 Jets.
Ein Passagierflugzeug auf dem Weg von Berlin nach Hurghada in Ägypten ist wegen einer Bombendrohung in Budapest gelandet. Die Polizei durchsuchte die Maschine, es wurden aber keine Sprengsätze gefunden. Die Fluggesellschaft Condor teilte mit, Passagieren und Besatzung gehe es gut. "Die 133 Passagiere und sieben Crewmitglieder sind wohlauf und werden vor Ort versorgt", erklärte eine Sprecherin des Unternehmens. "Condor schickt ein anderes Flugzeug nach Budapest, um die Kunden sicher an ihren Zielort zu bringen."
Der Grund für die Umleitung sei "eine telefonisch eingegangene unspezifische Drohung" gewesen, erklärte die Unternehmenssprecherin. Der Airbus A321 werde in Budapest von Condor und den Behörden gemäß der behördlichen Vorgaben untersucht.
Hurghada liegt am Roten Meer und ist eines der beliebtesten Reiseziele deutscher Touristen in Ägypten. Am 31. Oktober stürzte ein russisches Passagierflugzeug auf den Weg von Scharm el-Scheich in Ägypten nach Russland über der Sinai-Halbinsel ab. Alle 217 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Experten gehen davon aus, dass eine Bombe die Maschine zerriss. Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) erklärte, sie habe den Anschlag verübt.
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