Trauer in der deutschen Politik: Ein CDU-Urgestein ist gestorben

Trauer in der deutschen Politik: Ein CDU-Urgestein ist gestorben
Bernhard Vogel war der einzige deutsche Politiker, der zwei Bundesländern als Regierungschef vorstand.

Zusammenfassung

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  • Bernhard Vogel, einziger deutscher Politiker, der zwei Bundesländern als Regierungschef vorstand, ist im Alter von 92 Jahren gestorben.
  • Vogels Karriere begann in den 1960er und war eng mit Helmut Kohl verbunden, den er 1974 als CDU-Landeschef in Rheinland-Pfalz ablöste.
  • Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde Vogel 1992 Regierungschef in Thüringen und war langjähriger Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Der deutsche CDU-Politiker Bernhard Vogel ist tot. Der frühere Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen starb im Alter von 92 Jahren, wie die Konrad-Adenauer-Stiftung der dpa bestätigte. Vogel war der bisher einzige deutsche Politiker, der Regierungschef in zwei Bundesländern war.

Vogels politische Karriere begann in den 1960er-Jahren und war eng mit dem Namen Helmut Kohl, dem deutschen Kanzler von 1982 bis 1998, verbunden. 1974 löste er Kohl als CDU-Landeschef in Rheinland-Pfalz ab, zwei Jahre später folgte Vogel als Ministerpräsident auf Kohl.

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde Vogel 1992 Regierungschef in Thüringen. "Mainz war ein Wagnis. Thüringen war ein Abenteuer", sagte er einmal in Anspielung auf die beiden Landeshauptstädte. Nach elf Jahren verabschiedete er sich 2003 aus diesem Amt. Vogel war zudem langjähriger Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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