Marsch gegen Terror und Hass in Brüssel

Menschen marschieren in Gedenken an die Opfer des Terroranschlages.
Nach den Terroranschlägen demonstrierten hunderte Menschen für den Frieden.

Rund vier Wochen nach den islamistischen Terroranschlägen haben in Brüssel Hunderte Menschen für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen demonstriert. Zu dem "Marsch gegen Terror und Hass" hatten unter anderem Kirchen und Vereine aufgerufen.

Demo wurde aus Sicherheitsgründen verschoben

Die Demonstration sollte bereits am Sonntag nach den Anschlägen mit 32 Todesopfern und Hunderten Verletzten stattfinden. Aus Sicherheitsgründen wurde sie jedoch auf diesen Sonntag verschoben.

Marsch gegen Terror und Hass in Brüssel
Children take part in a rally called "The march against the fear, Tous Ensemble, Samen Een, All Together" in memory of the victims of bomb attacks in Brussels metro and Brussels international airport of Zaventem in Brussels, Belgium, April 17, 2016. REUTERS/Yves Herman

Zwei mutmaßliche Beteiligte der Selbstmordattentate am Brüsseler Flughafen und in einer Metro im Europaviertel waren nach den Taten geflohen. Sie konnten erst vor einer Woche festgenommen werden.

Blume als Zeichen des Friedens

Als Zeichen des Friedens trugen am Sonntag zahlreiche Demonstranten eine Blume bei sich. Im Demonstrationsaufruf hieß es: "Die größte Gefahr, die der Terror mit sich bringt, ist die, dass die Angst, die Militärpräsenz auf den Straßen und das Misstrauen gegen andere zur Normalität werden. (...) Wir werden das nicht zulassen."

Marsch gegen Terror und Hass in Brüssel
Children take part in a rally called "The march against the fear, Tous Ensemble, Samen Een, All Together" in memory of the victims of bomb attacks in Brussels metro and Brussels international airport of Zaventem in Brussels, Belgium, April 17, 2016. REUTERS/Yves Herman

Der "Marsch gegen Terror und Hass" sollte am Nachmittag in der Brüsseler Innenstadt mit Ansprachen von Angehörigen der Opfer und anderen Betroffenen enden. Im Anschluss wollte Premierminister Charles Michel Überlebende der Anschläge, Rettungskräfte und Organisatoren der Demonstration empfangen.

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