Bangkok: Verdächtiger stellte sich der Polizei

Nachdem er glaubhaft versichern konnte, Fremdenführer zu sein, wurde er freigelassen.

Ein wegen der blutigen Anschläge in Bangkok von der Polizei gesuchter Verdächtiger hat sich der Polizei gestellt. Er beteuerte, Touristenführer zu sein, sagte ein Polizeisprecher. Er wurde nach einer Befragung freigelassen.

Ein zweiter Verdächtiger sei ebenfalls aus der Fahndung genommen worden. Es handle sich um einen chinesischen Touristen, der schon abgereist ist. Die Männer waren kurz vor der Detonation am Montag am Tatort ganz in der Nähe des Hauptverdächtigen gesehen worden und hatten sich nach erstem Augenschein auffällig benommen.

Bei dem Anschlag an einem von Gläubigen und Touristen besuchten Schrein waren am Montag 20 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 120 verletzt worden, darunter zahlreiche Ausländer.

Von dem Hauptverdächtigen, einem Mann, der kurz vor der Explosion am Tatort einen Rucksack deponierte, fehlt noch jede Spur. Die Polizei vermutet, dass in dem Rucksack die Bombe war. Er habe sich womöglich ins Ausland abgesetzt, meinte der Polizeisprecher.

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