Teheran setzt auf große Fortschritte in Wien
Wien wird in den kommenden Wochen wieder einmal zum zentralen Schauplatz der Verhandlungen im Atomstreit mit dem Iran. Nach der jüngsten Annäherung und dem Inkrafttreten des Übergangs-Abkommens geht es nun um eine endgültige Lösung für das Atomprogramm.
Nach den soeben zu Ende gegangenen Gesprächen in Teheran findet kommende Woche vom 18. bis zum 20. Februar die nächste Runde in der österreichischen Hauptstadt statt. Die Außenminister der fünf Vetomächte im UN-Sicherheitsrat und Deutschlands werden mit ihrem iranischen Kollegen wieder heikle Detailfragen zu klären haben. So geht es etwa um den Zugang der UN-Atombehörde IAEO zur Militäranlage Parchin. Der Iran wird verdächtigt, dort Forschungen zum Bau einer nuklear bestückten Rakete betrieben zu haben.
Teheran setzt auf Erfolge bei den Wiener Verhandlungen, auch weil die nächste wichtige Entscheidung nur ein paar Wochen später, ebenfalls in Wien, ansteht. Die in der Bundeshauptstadt ansässige IAEO liefert ihren aktuellen Bericht über die Fortschritte bei den Atomverhandlungen, und der, gibt sich Teheran überzeugt, könne nur positiv ausfallen.
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