Ägypten: Mindestens elf Soldaten bei Überfall getötet

Ägypten: Mindestens elf Soldaten bei Überfall getötet
Der bewaffnete Angriff hatte den Wasserpumpwerk östlich des Suezkanals als Ziel. Die Armee macht Islamisten verantwortlich.

In Ägypten sind bei einem bewaffnetem Angriff auf ein Wasserpumpwerk östlich des Suezkanals nach Angaben der Armee elf Soldaten ums Leben gekommen. In einer Mitteilung machte ein Armeesprecher militant-islamistische "Terroristen" für den Überfall verantwortlich. Fünf Soldaten seien verletzt worden.

Zwischen beiden Seiten habe es Gefechte gegeben, hieß es weiter. Der Angriff sei abgewehrt worden. Die Angreifer wurden demnach in einem Gebiet auf der Sinai-Halbinsel eingekreist. Weitere Angaben machte der Armeesprecher zunächst nicht.

Lage hatte sich zuletzt beruhigt

Auf dem Sinai ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Angriffen auf ägyptische Sicherheitskräfte gekommen. Dort war in den vergangenen Jahren ein lokaler Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) aktiv. Vor rund zwei Jahren tötete oder verletzte ein Sprengsatz auf der Sinai-Halbinsel mindestens zehn Soldaten. Zuletzt hatte sich die Sicherheitslage in dem nordafrikanischen Land beruhigt. Im vergangenen Oktober hob Ägyptens autokratischer Präsident Abdel Fattah al-Sisi den Ausnahmezustand auf.

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