731-m-Sprung aus Heli - ohne Fallschirm

Ein Mann im Wingsuit fliegt vor einem hellen Himmel.
Nur mit einem "Flügel-Anzug" ausgestattet, stürzte sich Gary Connery aus einem Helikopter. Die Landung war verhältnismäßig weich.

Als erster Mensch der Welt ist der 41-jährige Brite Gary Connery ohne Fallschirm aus einem Helikopter abgesprungen und nach einem 731 Meter tiefen Fall sicher gelandet.

Der mit einem speziellen "Flügel-Anzug" ausgerüstete Stuntman sprang am Mittwoch über Henley-on-Thames in Südengland ab. Nach einem Fall mit einer Geschwindigkeit von rund 130 Stundenkilometern landete er wohlbehalten auf einer "Landebahn" aus 18.000 Pappkartons.

Ein Wingsuit-Pilot springt von einem Stapel Kartons ab, während ein Kamerateam filmt.

Zahlreiche Beobachter verbrachten mehrere Minuten bangen Wartens, bis Connery aus dem Kartonstapel auftauchte. Sein Fall sei eine "absolut unglaubliche" Erfahrung, schwärmte der Stuntman anschließend gegenüber dem Sender Sky News. Er sei noch völlig weggetreten und habe das Erlebnis noch nicht ganz verdaut. Connerys Frau Vivienne sagte nur, sie sei "erleichtert, dass es vorbei ist".

Ein Hubschrauber über zwei Wingsuit-Springern vor blauem Himmel.

Der Stuntman hatte wochenlang für seinen Sprung trainiert. Seinen ersten Fallschirmsprung hatte Connery mit 23 Jahren gemacht. Er sprang schon von Brücken, Klippen und Gebäuden. Ende Jänner stürzte er sich mit einem Fallschirm vom größten Riesenrad Europas, dem "London Eye". Als Stuntman arbeitete er für Filme wie " Harry Potter und die Kammer des Schreckens" und den James-Bond-Streifen "Stirb an einem anderen Tag".

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