Wie kann man den Menschen im Iran helfen?

SWITZERLAND-UN-IRAN-DIPLOMACY-RIGHTS-DEMONSTRATION
Der Vorsitzende der österreichisch-iranischen Ärztegemeinschaft spricht über das harte Vorgehen der Regierung gegen Demonstranten und medizinisches Personal im Iran.

Seit mehr als zwei Monaten bestimmen die weitreichenden Proteste gegen das Regime die Berichterstattung zum Iran. Als jüngstes öffentlichkeitswirksames Zeichen gegen die Regierung sang die Fußball-Nationalmannschaft vor dem WM-Spiel gegen England die Nationalhymne in Katar demonstrativ nicht mit.

Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen sind seither mehr als 430 Protestierende getötet worden, mehr als 17.500 wurden wegen der Teilnahme an den Protesten verhaftet. Das Regime geht auch hart gegen medizinisches Personal vor und versucht zu verhindern, dass Ärzte oder Sanitäter verletzte Protestierende versorgen. Wer dabei erwischt wird, macht sich strafbar. 

Laila Docekal hat deshalb für die heutige Folge mit Prof. Siroos Mirzaei, dem Vorsitzenden der Österreichisch-Iranischen Ärztegemeinschaft, darüber gesprochen, wie Ärztinnen und Ärzte im Iran trotzdem versuchen zu helfen, was es dafür braucht und warum die Dunkelziffer bei den Todesopfern unter den Demonstranten vermutlich deutlich höher ist. 

Spenden an dieses Konto helfen den medizinischen Helfern in den kurdischen Gebieten:

Ärzte für Menschenrechte

AT20 1813 0817 8071 0000

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