„Normal“-Debatte: Das gefährliche Spiel der ÖVP

Nehammer grenzt sich von Kickl scharf ab
In einem Online-Video erklärt Bundeskanzler Nehammer heute, wer für ihn nicht normal ist. Politikwissenschafter Peter Filzmaier analysiert, was die ÖVP mit der "Normal"-Debatte erreichen will und wie gefährlich das ist.

von Laura Franz

Politik für die "Normaldenkenden", für die Mehrheit - das ist aktuell das Ziel der ÖVP, wie sie mehrfach betont. Doch auch andere Parteien wählen immer häufiger Formulierungen, die Menschen in Gruppen "Wir" und "die Anderen" einteilen. Zuletzt warnt Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Eröffnung der Bregenzer Festspielen vor der Verwendung solcher Begriffe. Heute reagiert der ÖVP-Bundeskanzler mit einem Online-Video, in dem er erklärt, wer für ihn normal und wer nicht ist. Die Debatte geht also weiter...

Doch was genau will die Volkspartei mit der "Normal"-Debatte eigentlich erreichen? Ist das bereits Wahlkampfstrategie? Können sie damit erfolgreich Wählerinnen und Wähler ansprechen? Und wie gefährlich ist dieses Spiel? Das beantwortet heute Politikwissenschafter Peter Filzmaier. 

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