Ehemaliger Gefangener erzählt: 2.707 Tage in der "Hölle"

Ehemaliger Gefangener erzählt: 2.707 Tage in der "Hölle"
Spionagevorwürfe, Folter und erzwungene Geständnisse. Der Österreicher Kamran Ghaderi erzählt von seiner Haft im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran.

Es sollte eine harmlose Geschäftsreise in den Iran werden, doch statt wenige Tage später zurückzukehren, landete Kamran Ghaderi für 2.707 Tage im Evin-Gefängnis in Teheran – vor Ort kennt man es auch unter dem Namen „Hölle“.

Unter Folter und Drohungen unterschrieb er ein Zwangsgeständnis, gegen den Iran spioniert zu haben, und wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt. Seine Frau in Wien war plötzlich mit ihren drei Kindern auf sich gestellt und kämpfte fieberhaft für das Leben ihres Mannes.

Genau 7 Jahre und 5 Monate war Ghaderi in iranischer Haft, seine Familie verlor zunehmend die Hoffnung, ihn jemals wieder zu sehen. Doch vor einem Monat wurde er plötzlich freigelassen.

Laila Docekal spricht mit Kamran Ghaderi über seine traumatischen Erlebnisse. 

 

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