US-Basketballerinnen mit nur wenig Zittern ins Finale

Das US-amerikanische Damen-Basketballteam jubelt mit erhobenen Händen.
Seriensieger USA hat kurz um den sechsten Finaleinzug im olympischen Basketball-Turnier der Frauen bangen müssen. In der Neuauflage des Olympia-Finales von London 2012 setzten sich die Amerikanerinnen am Donnerstag (Ortszeit) aber gegen Frankreich noch souverän mit 86:67 durch. Im Endspiel von Rio geht es am Samstag gegen Spanien.

Zur Pause betrug die US-Führung lediglich vier Punkte, doch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte sorgte das amerikanische Team schnell für klare Verhältnisse. Nach vier Minuten führten die USA erstmals zweistellig und ließen die Französinnen danach nicht mehr auf Schlagdistanz kommen. Beste Scorerin war Diana Taurasi, die beim EuroLeague-Champion Jekaterinburg in Russland rund 1,5 Mio. Dollar pro Jahr verdienen soll, mit 18 Zählern.

Bei den Frauen sind die amerikanischen Basketballer noch überlegener als bei den Männern. Die Profis aus der WNBA haben seit dem Halbfinale 1992 in Barcelona gegen die damalige GUS bei Olympia kein Spiel mehr verloren. Bei den bisher zehn Frauenturnieren gewann dreimal (1976, 1980, 1992) die Sowjetunion bzw. GUS und sieben Mal die USA den Titel.

Die Spanierinnen, die nach einem 68:54-Sieg gegen Serbien erstmals eine Olympiamedaille holen werden, sind in ihrem ersten Olympia-Finale somit krasse Außenseiterinnen. "Es ist unmöglich, sie zu schlagen. Wir müssen es genießen. Es tut mir leid, aber man muss realistisch sein", sagte die Ibererin Laura Nicholls.

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