OK erhöht Sicherheitsmaßnahmen in Rio nach Bus-Zwischenfall
Die Attacke auf einen Journalisten-Bus, bei der am Mittwoch zwei Medienvertreter bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro leicht verletzt worden sind, dürfte doch mit einer Schusswaffe erfolgt sein. Die brasilianische Polizei ermittelt und die Sicherheitsmaßnahmen auf der Strecke zwischen dem Schauplatz der Basketball-Spiele und dem Olympic Park wurden erhöht.
Auch wenn zunächst berichtet wurde, dass der Bus "nur" mit drei Steinen attackiert wurde, so sind sich die Insassen sicher, dass es sich um Schüsse gehandelt hat. "Auf uns wurde geschossen. Wir konnten die Waffe ja auch hören", sagte Sherryl Michaelson, eine frühere Kapitänin der US-Air-Force. Ein Foto eines Reuters-Fotografen, das gleich nach dem Zwischenfall aufgenommen wurde, zeigt ein kleines Loch, etwa so breit wie ein Finger, in einem der Fenster.
"Selbst wenn der Report besagt, dass es Steine waren, ist das völlig inakzeptabel", meinte Rio-2016-Sprecher Mario Andrada. Jedenfalls wurde auf dem Straßenstück nun Militärpolizei positioniert.
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