Kenianischer Leichtathletik-Funktionär verhaftet
Rotich bestreitet die in einer Co-Produktion der deutschen ARD und der englischen Tageszeitung "Sunday Times" geäußerten Vorwürfe. Er wurde noch nicht angeklagt, die kenianische Polizei beantragte aber, dass er für weitere Untersuchungen sieben Tage in Haft bleibt. "Der Befragte wird mehrerer Verstöße gegen das Anti-Doping-Gesetz verdächtigt", sagte ein Beamter der Anti-Drogen-Einheit der kenianischen Polizei in einer eidesstattlichen Erklärung bei Gericht.
Abseits der kriminaltechnischen Untersuchung wird Rotichs Fall auch von Anti-Doping-Behörden untersucht. Kenia war durch die Berichte erneut in Doping-Misskredit geraten, zwei Tage nachdem das Land von der Liste der Länder gestrichen wurde, die die Regeln des Welt-Anti-Doping-Codes nicht erfüllen. Von der Liste gestrichen wurde das Land, da Kenia ein Anti-Doping-Gesetz verabschiedet hatte.
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