Keine Rio-Teilnahme - Sablikova scheiterte vor Sportgericht

Eine Eisschnellläuferin winkt mit erhobenem Arm.
Die Hoffnung der tschechischen Eisschnellläuferin Martina Sablikova, auch im Radsport eine Olympiamedaille zu gewinnen, erfüllt sich nicht. Die 29-Jährige scheiterte am Dienstag mit dem Versuch, vor dem Ad-hoc-Gremium des Internationalen Sportgerichtshofs CAS unmittelbar in Rio de Janeiro einen Startplatz einzuklagen, wie die Agentur CTK berichtete.

Die Tschechin hatte am Mittwoch am Einzelzeitrennen der Frauen auf der Straße teilnehmen wollen. Zwischen dem Internationalen Radsport-Verband UCI und der tschechischen Föderation CSC war ein Streit um die Auslegung der Olympia-Qualifikationskriterien ausgebrochen. Sablikova, dreifache Olympiasiegerin im Eisschnelllaufen, hatte sich bis zuletzt im Trainingslager in Brasilien auf einen Start auf dem Rad vorbereitet. Bei den Straßen-Weltmeisterschaften 2015 in Richmond hatte sie im Einzelzeitfahren den zwölften Platz erreicht.

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