IOC-Chef Bach gedachte israelischer Terroropfer von 1972
Zwar könnten Momente der Erinnerung die Lücke derer nicht füllen, die der Gewalt zum Opfer fielen, sagte Bach am Sitz des Bürgermeisters von Rio de Janeiro. "Aber es ist meine aufrichtige Hoffnung, dass diese Erinnerung ein wenig Trost bringen kann." Bach verlas die Namen der elf Getöteten.
Der deutsche IOC-Präsident hatte kurz vor Beginn der Sommerspiele in Rio im Olympischen Dorf schon der Opfer gedacht. Dort sprach er am Platz der Trauer, der allen Athleten ein Ort des Gedenkens sein soll. Bach dankte Ilana Romano und Ankie Spitzer, zwei der Witwen, die "durch ihre Anwesenheit dieser Zeremonie große Würde verliehen haben".
Die Opfer-Familien hatten das Internationale Olympische Komitee (IOC) jahrelang gebeten, dem Verlust der Angehörigen auf besondere Weise zu gedenken. Mitglieder der Terrororganisation "Schwarzer September" - einer Untergruppe der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) - hatten am 5. September 1972 die Israelis in ihren Unterkünften als Geiseln genommen. Sie wollten Gefangene in Israel freipressen.
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