Doping-Proben der Russin Klischina angeblich manipuliert
Zudem soll in den gefundenen Urin-Proben der Athletin die DNA von zwei verschiedenen Personen analysiert worden sein. Dies habe die ARD aus sicherer Quelle erfahren.
Möglicherweise hat der Leichtathletik-Weltverband IAAF diese Informationen für die Entscheidung herangezogen, Klischina das Sonderstartrecht für die Olympischen Spiele wieder zu entziehen. Sie hatte dagegen Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eingelegt, der noch am Sonntag darüber entscheiden wollte.
Das Olympia-Startrecht hatte sie als einzige russische Leichtathletin erhalten, weil sie seit drei Jahren in den USA lebt und damit wie zunächst angenommen, nicht in das Doping-System ihres Landes eingebunden war. Die nun gefundenen Urin-Fläschchen könnten ein Beleg für das Gegenteil sein.
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