"CAS-Fall" Park Tae-hwan kraulte auch über 100 m hinterher

Ein Mann in einem schwarzen Anzug blickt zur Seite.
Schwimm-Olympiasieger Park Tae-hwan hatte sich sein Startrecht für die Spiele in Rio erstritten, sportlich ausgezahlt hat es sich für ihn bisher nicht. Über 400 m Kraul (10.), 200 m (29.) und am Dienstag 100 m (32.) schied er im Vorlauf aus. In einem langen Rechtsstreit mit dem nationalen Olympischen Komitee Südkoreas hatte ihm letztlich der Internationale Sportgerichtshof (CAS) Recht gegeben.

Park hatte eine 18-monatige Dopingsperre verbüßt, in Südkorea wollte man ihn aber weitere drei Jahre lang nicht für sein Land starten lassen. Diese Doppelbestrafung ließ das CAS nicht durchgehen. Was dem 26-Jährigen in Rio noch bleibt, ist am Freitag die 1.500-m-Distanz. Der 400-m-Weltmeister von 2011 hatte 2008 in Peking als erster südkoreanischer Schwimmer eine Olympia-Medaille gewonnen.

Prominente Vorlauf-Opfer hat es am Dienstag auch über 200 m Brust der Herren gegeben. Der Ungar Daniel Gyurta verpasste die Top 16 bzw. den Aufstieg in 2:11,28 Minuten um 2/100. Er war 2012 in London 200-m-Olympiasieger geworden und hatte über diese Distanz 2009, 2011 und 2013 WM-Gold geholt. Der über 100 m zweitplatzierte Südafrikaner Cameron van der Burgh, Schützling von Graz-Trainer Dirk Lange, wurde in 2:12,67 gar nur 26.

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